Nanja Heid
Geboren 1985 in Savigny (CH), aufgewachsen am Bodensee.
2008 bis 2015 interdisziplinäres Studium an der Hochschule für Künste in Bremen mit Diplomabschluss.
Seit 2016 freischaffende Künstlerin. Nanja Heid lebt und arbeitet in Bremen, sie ist Mitglied im BBK und wird vertreten von der Galerie Simone Menne in Kiel.
2008 bis 2015 interdisziplinäres Studium an der Hochschule für Künste in Bremen mit Diplomabschluss.
Seit 2016 freischaffende Künstlerin. Nanja Heid lebt und arbeitet in Bremen, sie ist Mitglied im BBK und wird vertreten von der Galerie Simone Menne in Kiel.
Preise und Förderungen
2024: Dreijähriges Residenzstipendium im Tabakquartier „Zentrum für Kunst“ Bremen, Projektförderung von der Alexander Sarasin Stiftung, Katalogförderung vom Senator für Kultur und der Karin & Uwe Hollwegstiftung, Nominiert für den Kunstpreis in Ebersberg. 2023: Gewinnerin der Fast Forward Auszeichnung, Bremen. Projektförderung vom Senator für Kultur, Bremen, Nominiert zum Andreas Kunstpreis in St. Andreasberg. 2022: Nominiert zum 46. Bremer Förderpreis für bildende Kunst in der Städtischen Galerie Bremen, Preisträgerin des Werner-Kühl-Preises im Kreismuseum Syke, NEUSTART KULTUR-Stipendium der Stiftung Kunstfonds, Nominiert für den Kunstpreis Ottersberg, Nominiert für den Kunstpreis 2022 in Weißenburg, Atelier-Projektstipendium im Wilke-Atelier in Bremerhaven. 2021: Künstler*innenstipendium vom Senator für Kultur Bremen, Nominiert für den Werner-Kühl-Preis in Syke. 2020: Projektstipendium in Neuenburg und Nominiert für den Köster Award. 2017: Nominiert für den Preis der Nordwestkunst in der Kunsthalle Wilhelmshaven, Preisträger des FilmFestSpezial-Kurzfilmwettbewerb in Hannover. 2016: Publikumspreis Winter Open Screen in Bremen.
Einzelausstellungen (teilweise mehrfach): Kiel, Bremen, Oldenburg, Syke, Hude, Bremerhaven
Ausstellungsbeteiligung (teilweise mehrfach): Echizen (Japan), Graz (Österreich), Berlin, Hannover, Leipzig, Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Worpswede, Ottersberg, Syke, Neuenburg, Weißenburg, St. Andreasberg, Rockenhausen, Ebersberg
Arbeiten im öffentlichen Besitz / Sammlungen:
Udatsu Museum Echizen City (Japan), Galerie Simone Menne (Kiel), Firma Sonett (Deggenhausertal)
Nanja Heid zeichnet mit der Nähmaschine auf Stoff und Papier und schafft Bilder, Bildskulpturen und raumgreifende Installationen, die im Dialog stehen mit Raum, Licht und Betrachter*in. Im Prozess nähert sie sich forschend dem Material und bindet dessen Eigenschaften und Verhalten in das Werk ein, ebenso die Spuren des von ihr verwendeten Werkzeugs und der Technik. Diese Zeichen des Prozesses sind Form gebend und wichtige Elemente Werke. Eine Naht berührt nicht nur die Oberfläche, wie die Linie einer Zeichnung, sondern dringt in die Tiefe, durchstösst die Fläche und umschlingt sie. Somit entstehen zur gleichen Zeit immer zwei Ansichten: Das Vorne und das Hinten, das Innen und das Aussen, das Sichtbare und das Unsichtbare: Polaritäten, die unweigerlich miteinander verbunden sind, da nur das Eine durch das Andere in Erscheinung treten kann.