temporärer Projektraum Vor dem Steintor 133
Anders als andere Regionalgruppen der GEDOK hat der Künstlerinnenverband Bremen keine eigenen Galerie- oder Ausstellungsräume. Stattdessen suchen wir uns für unsere Projekte immer wieder neue und interessante Orte, an denen wir unsere Ideen realisieren können. Ab September 2017 nutzen wir den Raum Vor dem Steintor 133 als temporären Projekt- und Experimentierraum.
Als Künstlerinnenverband Bremen haben wir diesen Raum unseren 109 Mitgliedern zur Verfügung gestellt, um verschiedene Projekte und Ausstellungen zu realisieren. Bis März 2018 zeigt das Programm zeigt einen interessanten und vielschichtigen Querschnitt durch unseren Verband.
Hier geht es zur Dokumentation!
11.09. – 16.09.2017
Schuhlabor - booty your sneak heels
Elianna Renner, Anja Fußbach, Marion Bösen, Daniela Grell
*Workshop *11.9- 15.9 2017
Montag bis Donnerstag von 16 bis 21 Uhr
Präsentation Samstag, 16.9 2017 um 18:00 Uhr
Das Atelier versteht sich als Schuhlabor: der Workshop bietet die
Möglichkeit fach(un)gerecht Schuhwerke zu dekonstruieren sowie diese
plastisch zu bearbeiten und modifizieren. Anastasia anastasia Lotikova
leitet unter dem Motto booty your sneak heels den Workshop an. Verschiedene
Methoden werden vorgestellt, handwerkliche sowie philosophische, um neue
Kreationen zu erschaffen.
19.09. - 20.09.2017
Heimat und Welt – Otthon és Világ
Dienstag, 19. September 2017 um 19 Uhr
Ein Abend mit kulinarischen Leckerbissen aus Ungarn und Ausstellung der Editionen
mit Bea Kusovszky, Doris Weinberger und Emese Kazár
Mittwoch, 20. September 2017 von 14 bis 20 Uhr
Ausstellung der Editionen Heimat und Welt – Otthon és Világ
Doris Weinberger und Emese Kazár initiierten ein Künstlerinnen-Austauschprojekt: Kazár lud Weinberger nach Budapest ein, wo sie zwei Monate lang in einer Wohnung lebten und arbeiteten. Während ihres Aufenthaltes lernte Doris Weinberger die Künstlerin Bea Kusovszky kennen und sie lud sie ihrerseits für das laufende Jahr zu sich nach Bremen ein. Was dieses unmittelbare, alltägliche Verhandeln von kulturellen und sozialen Unterschieden, von Erinnerung und dem Gefühl (Begriff) Heimat für die eigene künstlerische Arbeit bedeutet, bildet sich in den vor Ort entstandenen und entstehenden Werken ab.
Während des Projektes ist eine Edition entstanden, die an diesem Abend zum Sonderpreis erworben werden kann.
https://heimatundwelt.wordpress.com/
Die erste Phase des Projektes wurde unterstützt durch: Künstlerinnenverband Bremen/GEDOK e.V., Karin und Uwe Hollweg Stiftung
23.09. – 24.09.2017
MAMU –TROPEN
Öffnungszeiten:
Samstag: 14 bis 18 Uhr und Sonntag: 11 – 18 Uhr
Malerei und Zeichnung. Faszination Urwald.
Forscher zwischen Wildnis und Wissenschaft. Flora und Fauna
im Fluss der Evolution. Der Mensch als Teil der Natur. Apotheke der Natur.
Zerstörung und Reanimierung tropischer Vegetationszonen.
26.09. - 27.09.2017
Isolde Loock, Edith Pundt
Öffnungszeiten jeweils von 15 – 19 Uhr
JEDER MENSCH IST EIN ERBE
Wissen Sie, wie viel geistiges Gut täglich auf dem Sperrmüll landet?
Wir wollen unsere Ressourcen nutzen.
Wir laden ein zum Start-Up für unser künstlerisches Erbe.
Zum Zwecke der Gründung eines Vereins für Künstlernachlässe in der Metropolregion Bremen, laden wir ein zum Austausch mit geladenen Gästen, aber auch mit Passanten von der Straße.
Wir bieten an:
- Treffpunkt für Interessierte aus unterschiedlichen Bereichen der Stadt und für Künstlerkollegen.
- Information über den bundesweiten Stand zum Thema Künstlernachlässe.
- Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Liste für Interessenten und Förderer liegt aus).
29.09. – 09.10.2017
Kornelia Hoffmann, Edith Pundt
Videos im Loop
03.10.2017
Ornamentspaziergang mit Susanne Bollenhagen
14 Uhr
Treffpunkt: Vor dem Steintor 133
Susanne Bollenhagen, mit ihrem forschenden Werk seit langem mit dem Thema Ornamentik befasst, bietet einen Spaziergang durch das Ostertorviertel an, zur gemeinsamen Erkundung der unvermuteten Vielfalt von Ornamenten am Bau.
13.10. – 22.10.2017
NOMDEPLUM
NOMDEPLUM, Sold out, I am so sorry, 13.10. - 22.10. 2017,
Eröffnung: 12.10. , 18 Uhr
Öffnungszeiten: Freitags und Samstags: 15 bis 19 Uhr, Sonntags: 12 bis 16 Uhr
NOMDEPLUM ist eine Kooperation der Künstlerinnen Joanna Schulte, Gaby Taplick und Meike Zopf. Herzstück der Zusammenarbeit sind Gemeinschaftszeichnungen. Eine beginnt, die Zeichnung wird an die Nächste geschickt, weitergezeichnet und an die letzte im Bunde gesendet. Diese Ergebnisse sind geprägt von der jeweiligen Handschrift, aber auch von dem prozesshaften Ineinandergreifen der Stile. Ganz neu entwickeln die Künstlerinnen in demselben Vorgehen installative Objekte. Die multiple Autorschaft zeigt sich als Strategie, aus dem Persönlichen ins Universelle zu gelangen. Die Zeichnungen verbindet eine eigenwillige Spannung und Energie sowie Humor und Respekt und sie zeigen, dass künstlerische Zusammenarbeit eine alternative zu unserer Ellenbogengesellschaft darstellen kann.
26.10. - 29.10.2017
Martina Gropius: VARIOUS_lines
Öffnungszeiten: jeweils von 14 bis 18 Uhr
In „VARIOUS_lines” inszeniert Martina Gropius die Zeichnung. Den Fokus legt sie insbesondere auf das Element „Linie“. Dabei fasziniert Martina Gropius der Unterschied zwischen der computergenerierten Zeichnung, die über den Prozess der Programmierung entsteht und der Handzeichnung, bei der von Beginn an direkt am Bild gearbeitet wird. Oder anders ausgedrückt der Unterschied zwischen digital und analog. Den Projektraum versteht sie als experimentellen Raum, in dem unterschiedliche Ansätze miteinander in Beziehung gesetzt und dargestellt werden.
1.11. - 2.11.17
Day of The Dead
Día de los Muertos
Tag der Toten
-Experiment mit Lebenden und Toten-
Non Stopp Performance
von Isolde Loock und Sabine Wewer innerhalb eines Archivraumes.
Gäste werden jederzeit integriert. Liste der eingeladenen Gäste liegt aus.
24.11. - 28.11.2017
Silky´s World
eine Installation mit Aktion von Silke Thoss
Öffnungszeiten: 24.11-28.11. täglich von 16-19 Uhr - die Künstlerin ist anwesend.
Donnerstag, 23.11. Vernissage 19:00 Uhr
Sonntag, 26.11. Midisage 19:00 Uhr
Dienstag, 28.11. Finisage 19:00
5.12. - 9.12.17
SUPPORT YOUR LOCAL GIRL GANG
18 Mitglieder des Bremer Künstlerinnenverbandes laden ein:
Die Kunst der Ausstellung gewährt Blicke unter den Rock, offenbart den Inhalt der obersten Atelierschublade, übt sich in Mimikry, gibt intime Gedanken preis, antwortet mit Lebensweisheiten, schafft künstliche Identitäten, zeigt die einzige Fan-Autogrammkarte der Welt und gibt Einblicke in eine Obsession für Karomuster.
Malerei, Siebdrucke, Radierungen, Fotografien, Hinterglasmalerei, Videokunst, Künstlerbücher, Postkarteneditionen und Multiples zwischen 2 Euro und 150 Euro
Teilnehmende Künstlerinnen:
Marion Bösen, Claudia Christoffel, dilettantin produktionsbüro, Veronika Dobers, Christiane Fichtner, Anja Fußbach, Eugenia Gorchakova, Kornelia Hoffmann, Sirma Kekec, Isolde Loock, Edith Pundt, Edeltraut Rath, Elianna Renner, Gertrud Schleising, Sandy Volz, Doris Weinberger
Vernissage: 3.12.17 Eröffnung 16.00 Uhr
Öffnungszeiten: 5.12.17-9.12.17 14:00-18:00 Uhr
Die Künstlerinnen sind abwechselnd während der Öffnungszeiten anzutreffen
7.12.2017 15:00-17:00 UhrDeine Pinke Single für die Wand
Materialdruck im Tiefdruckverfahren mit Sirma Kekec
Wenn möglich eine Single mitbringen, ansonsten freie Auswahl.
Eine Radierung kostet 10 Euro.
Finissage: 9.12. 17:00 UhrSEX
'Nice Work If You Can Get it’ Konzert und Punsch
15.12. – 21.12.17
Caudia Medeiros und Maggie Rapuano
I Play You / Don't be pretty, unless you can be odd.
Eröffnung 15.12., 18:00-21:00
Öffnungszeiten:
16.12.-21.12., 16:00-19:00Uhr
Finissage am 22.12 18:00-21:00Uhr
Affective Map/ Affektiver Karte.
Es werden neue, existentielle Karten skizziert, Rituale erfunden und eigene Geschichten geschrieben. Maggie Rappuano und Claudia Medeiros sind seit einiger Zeit im Dialog, um diese Arbeit zu entwickeln.
Die geographischen Standorte sind sehr weit voneinander entfernt, die beiden Künstlerinnen sind virtuell verbunden. Die ursprünglichen Geburtsorte sind Nord- und Südamerika, weit auseinander, aber mit vielen historischen Überschneidungen und Konflikten, in Deutschland haben sie sich getroffen – zu ihrer Geschichte gehört Kolonialismus, Immigration, Sklaverei, Feminismus, Magie, etc.
Die Arbeit, die die beiden Künstlerinnen seit einiger Zeit gemeinsam entwickeln, bezieht sich auf die eigene und fremde private Situation, Wahrnehmungen, Fiktionen, erfundene und wahre Situationen.
Don’t be pretty, unless you can be odd, - das gleiche Gender, sie kommen aus dem gleichen Kontinent mit ursprünglicher europäischer Abstammung.
I play you ist eine Spiel, das Medium zwischen ihnen ist der Computer, das „Soziales Netz“.
I leave in a „coup d’etat - die Politik ist zu Fiktion geworden, konfrontiert mit verschieden Welten, zwischen Deutschland und Amerika, zwischen Privat und reale Endzeiten, Banalen und totalen ernsthaft Alltag, treffen sie sich.
10.01. - 16.01.2018
Monika B. Beyer
Vernissage am 10.01.2018, 18.00 Uhr
Öffnungszeiten von 14:00 - 18:00 Uhr
::: treten sie ein, legen sie ihre Traurigkeit ab, hier dürfen sie schweigen -
von Quantensprüngen und anderen Kunstfertigkeiten :::
- Aktionsraum des Dialoges und des Schweigens -
18.01. - 28.01.2018
Beate Möller / Helena Möller
Immersion
Installationen - digital / analog
Eröffnung: Do., den 18. Januar 2018 20 Uhr
".... allerlei Getier, dass da lebt und webt, ..... ein Jegliches nach seiner Art....."
Öffnungszeiten: Fr.: 16 bis 19 Uhr, Sa., So., 11 bis 14 Uhr, Di., Do., 16 bis 19 Uhr
01.02. – 10.02.2018
RESIDENZIA | SESSIONS
Künstlerische Gedanken und Handlungen über den Zustand Ausländer zu sein
Einmal Ausländer immer Ausländer?
Claudia Cruz | Fotokünstlerin
Mexiko 18 Jahre in Deutschland
01. + 02.02. von 17:00 - 20:00 Uhr
mit Jose Merino | Tänzer / Mexiko City ca. 6 Monate in Deutschland
05.02. von 16:00 - 19:00 Uhr
mit Augusto Jaramillo Pineda | Tänzer und Choreograf / Kolumbien ca. 19 Jahre in Deutschland
06.02. von 15:00 - 17:00 Uhr
mit Magali Sander Fett | Tänzerin und Choreografin / Brasilien ca. 17 Jahre in Deutschland
Für die REZIDENZIA | SESSIONS wurden explizit Tänzer und Tänzerinen eingeladen sich zusammen mit Claudia A.Cruz (Fotokünstlerin) Gedanken über den Zustand „Ein mal Ausländer immer Ausländer“ „NEVER ENDING MIGRANT“ auseinaderzusetzen.
In kompakten Sessions werden die Künstler*innen sich intensiv mit dem Thema beschäftigen, um die Grundlage für die geplante Fotoaktionen zu bilden.
Die Sessions können an den o.g. Terminen vom Schaufenster betrachtet werden.
RESIDENZIA | FOTOAKTION
7. + 9. + und 10. Febreuar jeweils von 16: Uhr bis 19:00 Uhr
Hier hat der Besucher die Einzigartige Möglichkeit sich von der Künstlerin Claudia A.Cruz als „AUSLÄNDER“ fotografieren zu lassen, Ihre Gedanken und Anregungen auszusprechen und mitzuteilen.
Es sind ALLE Menschen Willkommen, die sich gerne mit dem Thema beschäftigen möchten oder eben mal sich in die Rolle der AUSLÄNDER hineinzuversetzen möchten!
Der Film Einblick in Wesen und Arbeitsweise unseres Verbandes.
Ohne Altersbeschränkung
Dauer: 16 Minuten
Vorführungen um 19:00 Uhr, 20:00 Uhr, 21:00 Uhr
18.02.-24.02.2018
Renate Bühn
DIE HEMDEN DER VERGEWALTIGER WEISS
Eröffnung am 17.02.2018 um 18.00 Uhr
Finissage am 24.02.2018 um 16.00 Uhr
Öffnungszeiten: Di 20./Do 22./Fr 23.02.18 / jeweils 15.00-18.00 Uhr und Sa 24.02.18 von 12.00-18.00 Uhr
Beitrag in der ard-mediathek aus der Ausstellung in der Kulturstätte Mantabaur/Wiesbaden 2017
02.03. - 04.03.2018
lights and reflection
Ingunn Fjóla Ingþórsdóttir/Island, Heini Matveinen/Finnland & Marina Schulze, Bremen
Ausstellungslaufzeit: 2. - 04. März 2018
Eröffnung: Donnerstag 1. März 2018, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Fr - So 15 - 19 Uhr
Eine Ausstellung mit Malerei und Installation zum Thema Licht, Schatten, Reflexion, Transformation, Wahrnehmung, Auswirkung
Ingunn Fjóla Ingþórsdóttir, Heini Matveinen und Marina Schulze haben uns bei einem Auslandsaufenthalt in Island kennengelernt und seitdem mehrmals gemeinsam ausgestellt. Dabei haben sie festgestellt das sich ihre künstlerischen Interessen an einigen Punkten überschneiden und doch zu völlig unterschiedlichen Bilder führen. Licht und Reflexion sind ein gemeinsamer Ansporn, den sie in der Ausstellung verfolgen möchten.
Ein Projekt des Künstlerinnenverbandes Bremen, GEDOK in Kooperation mit thealit Frauen.Kultur.Labor
Mit freundlicher Unterstützung vom Senator für Kultur Bremen und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung