Unser Beitrag zum Weltfrauentag 2024
Der Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK beim & zum Feministischen Streiktag
Der 08. März ist ein bedeutender Tag für viele feministische Menschen und Vereinigungen auf dieser Welt. Als Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK werden wir dieses Jahr erstmals bei der großen Demonstration in Bremen einen Block bilden und die Anliegen von Künstlerinnen* und Kunstwissenschaftlerinnen* in Bremen sichtbar werden lassen. Alle unsere Partner:innen sind herzlich eingeladen mit uns zu laufen!
Am 06. März ist außerdem Equal Pay Day. Die fehlende Gleichstellung von Frauen* und anderen aufgrund ihres Genders marginalisierte Menschen im Kulturfeld geht maßgeblich mit einer ungleichen Bezahlung einher: Der Gender Pay Gap im Kunst- und Kulturbereich beträgt nach wie vor je nach Sparte 18-32 %
(Vgl. „Baustelle Geschlechtergerechtigkeit“, 2023)
Ohne einheitliche Löhne in Kunst und Kultur werden wir keine Gleichberechtigung erreichen. Deshalb fordern wir zum 06., 08. März und jeden Tag:
•Gerechte und gleiche Bezahlung der künstlerischen Arbeit in allen Produktionsphasen
•Gleichberechtigte Beteiligung und Bezahlung bei Ausstellungen, Symposien und allen weiteren Formen der öffentlichen Präsentation und damit verbunden die Aufhebung der Gender-Show- und Gender-Pay-Gaps
•Aufhebung von Ungleichbehandlung im Kunst- und Kulturbetrieb aufgrund zugewiesener Geschlechterstereotypen und des Alters
•Berücksichtigung frauenspezifischer Lebensbedingungen bei Förderungen etc.
•Transparente Vertragsvereinbarungen und Förderverhältnisse im Kunstbetrieb
•Durchsetzung von Parität auf allen Ebenen durch konkrete Maßnahmen (z.B. Quote) und Konsequenzen bei Missachtung
Gemeinsam mit dem BBK Bremen, den BBK + GEDOK Bundesverbänden, der Initiative Ausstellungsvergütung und auf regionaler Ebene mit diversen Kunstinstitutionen in Bremen bekräftigen wir: Die freien Szene braucht die verbindliche Einführung der Ausstellungsvergütung, damit Künstlerinnen* nicht mehr unbezahlt arbeiten.
Weitere Infos dazu in unserem Positionspapier.
Bei welcher Forderung können Sie aktiv unterstützen, damit wir gemeinsam der Gendergerechtigkeit im Kulturbetrieb ein Stück näher kommen?