Joanna Schulte

  • Joanna Schulte, An Oliver, Briefsendungen, 2012-2017
  • Joanna Sculte, Ausstellungsansicht, Weil das was ist nicht alles ist, Kunstverein Linz/Bonn, 2016
  • Joanna Schulte, Rot und Wald, Fotoserie 2015/2016

Joanna Schulte (geb. 1969), Studium Bildende Kunst, Fachhochschule Hannover, Meisterschülerin von Prof Ulrich Eller

 

"....In vielfacher Hinsicht scheint „Die Verklärung des Gewöhnlichen“ als Losung geeignet zu sein, um sich Joanna Schultes Kunst zu nähern. Auch weil auf ihre Arbeiten die von Danto beschriebene Praxis zutrifft, die eben genau darin besteht, eine gewöhnliche junge Frau in ein Geschöpf der Fiktion zu verwandeln, von dem eine geheimnisvolle Ausstrahlung ausgeht. Joanna Schultes Werken ist immer eine autobiografische Geste eigen, eine persönliche Verstrickung, die sich etwa darin zeigt, dass die Künstlerin sich selbst ins Bild setzt: als schemenhafte Gestalt, als Selbstinszenierung, als Identifikationsfigur. Und auch dort, wo sie nicht leibhaftig in Erscheinung tritt, ist ihre Einlassung mit Materialien, Fundstücken, Fotografie, Film und Musik ein intimer Akt, der mit der eigenen Geschichte zu tun hat. Das Wesen der Dinge in ihrem Kunstkosmos ist reich an Vergangenheit und schon deshalb in der Gegenwart von magischer Natur. Man muss nicht wissen, woher genau die Dinge stammen, man spürt ihren Wert und ihre Bedeutung. ..."
aus: Kristina Tieke, Die Verklärung des Gewöhnlichen in Katalog Joanna Schulte, Wir sind was wir waren 2016

 

www.joannaschulte.de